Bevor am Freitag das neue Album von The National erscheint, veröffentlichte die Indie-Rock-Band einen Kurzfilm auf YouTube. I Am Easy to Find ist der Titel des 24-minütigen Werks, das von Mike Mills inszeniert wurde, der zuletzt den fantastischen 20th Century Women mit Elle Fanning, Annette Bening und Greta Gerwig ins Kino gebracht hat.
Da Mike Mills nach der Veröffentlichung des Films keine konkreten Pläne für ein neues Projekt hatte, kontaktierte er Matt Berninger und Co. und legte damit den Grundstein für einen der wundervollsten Filme des Jahres. I Am Easy to Find erzählt mit seinen Bildern nicht einfach nur die Musik nach, sondern verschmilzt mit dieser zu einer eigenen Geschichte, die sich auf poetische Weise entfaltet.
Im Zentrum des Films befindet sich eine von Alicia Vikander verkörperte Frau – wir folgen ihr vom Anfang bis zum Ende ihres Lebens. Es passiert folglich eine Menge in diesen 24 Minuten, die Zeit rast an uns vorbei. Dennoch strahlt der Film eine unheimliche Ruhe und Nachdenklichkeit aus, verliert sich in der Schönheit des Augenblicks und wirkt durch Alicia Vikanders unveränderte Erscheinung zeitlos.
In der offiziellen Pressemitteilung wird Mike Mills wie folgt zum Prozess hinter der intimen Kollaboration zitiert:
The National gave me the stems for their songs, some were sketches some were finished and encouraged and allowed me to create my own versions of the songs to score the film. The album then features different versions of these same seven songs—and nine new songs which sometimes refer to the themes, texts, ideas from the film—but are their own work, their own piece of art.”
Weitere Einblicke in die Entstehung von I Am Easy To Find hat David Ehrlich in einem ausführlichen Bericht auf IndieWire zusammengefasst. Nachfolgend findet ihr den kompletten Film.
I Am Easy to Find © The National/4AD
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