Disneys Aladdin-Remake erweckt nicht nur die Bilder des gleichnamigen Zeichentrickfilms aus dem Jahr 1992 zu neuem Leben, sondern bringt ebenfalls Alan Menkens ikonische Komposition zurück. Will Smith singt Prince Ali, Friend Like Me und Arabian Nights, während Mena Massoud zu One Jump Ahead über die Dächer von Agrabah hastet. Auch A Whole New World darf zur Komplettierung der nostalgischen Erinnerungen fehlen. Doch dann hat sich da noch ein neuer Song in den Film geschlichen – und dieser gehört ganz allein Naomi Scotts Prinzessin Jasmin.
Speechless ist der Titel des Werks, das von Alan Menken in Zusammenarbeit mit Benj Pasek und Justin Paul, dem Duo hinter La La Land und The Greatest Showman, geschaffen wurde. Es ist eine Hymne, die erst leise, schüchtern ihren Weg in den Film bahnt, schlussendlich jedoch einen der packendsten Momente überhaupt begleitet. Speechless verleiht Jasmin eine eigene Stimme und untermauert ihre Charakterentwicklung. Es war jedoch alles andere als einfach, den Song in den Film zu integrieren, wie Alan Menken im Rahmen der Pressekonferenz zu Aladdin in Berlin verraten hat.
Wenn es zu spät auftaucht, verfehlt es seine Wirkung, wenn es zu früh kommt ebenso. Also haben wir uns dazu entschieden, das Stück zu teilen.
So ereignet es sich, dass die Ankunft des ermächtigenden Speechless in den vertrauten musikalischen Grundgerüst von Aladdin erst langsam vorbereitet wird, ehe das Lied in seiner gesamten Pracht erklingt, überaus eindrücklich von Naomi Scott vorgetragen. Die erste Hälfte steht dabei unter dem Zeichen „I don’t want to be speechless“, während die zweite Hälfte später ergänzt: „I will not remain speechless.“ Sobald Jasmin ihre Stimme erhebt, friert die Umgebung um sie herum beinahe komplett ein und alles fokussiert sich auf sie. Es ist ihr persönlicher Let It Go-Moment und sticht in jeder Hinsicht aus dem Film heraus.
Aladdin © Walt Disney Studios Motion Pictures
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