Basierend auf der Comic-Reihe von Pierre Christin und Jean-Claude Mézières brachte Luc Besson dieses Jahr mit Valerian and the City of a Thousand Planets eines der aufregendsten Science-Fiction-Abenteuer der vergangenen Jahre in die Kinos. Neben einer Liebesgeschichte und reichlich Action gab es fantastische Welten und Kreaturen zu entdecken – am verblüffendsten waren jedoch bereits die ersten Minuten dieser atemberaubenden Achterbahnfahrt, denn selten war der Traum der Zukunft so greifbar wie in dieser denkbar einfachen Montage.
Alles beginnt im Jahr 2020, als die Kamera im 4:3-Format den Blick auf die Raumstation Alpha freigibt. Zum ersten Mal begegnen sich eine Handvoll Erdenbürger im schwerelosen Raum, ehe das Bild sowie die nachfolgenden Zeitsprünge immer größer werden. Was folgt, ist eine Begegnung nach der anderen und schon bald stehen sich nicht nur Menschen gegenüber, sondern ebenfalls Außerirdische aus allen Winkeln des Universums. Entgegen jeglicher Erwartung offenbaren sich diese ungewissen Augenblicke des ersten Kontakts jedoch stets als friedliche, besiegelt mit der einfachen Geste des anerkennenden Händeschüttelns.
Verblüffend ist diese Sequenz nicht nur aufgrund ihrer einfachen, klaren Sprache, sondern ebenfalls dank der kongenialen Verwendung von David Bowies Space Oddity. Während das Universum zusammenwächst, fängt die Musik hervorragend die Anspannung vor dem unklaren Ausgang einer jeden weiteren Begegnung an. Hier geht es darum, Welten zu entdecken, Abenteuer zu erleben und Risiken einzugehen. In Verbindung mit dem Song gelingt es Luc Besson so eine reine Science-Fiction-Vision zu erschaffen, die komplett in ihren Bann zieht und die Schönheit und Kostbarkeit der Zukunft und des Lebens offenbart.
Valerian and the City of a Thousand Planets © Universum Film
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