Die The Last of Us-Serie von HBO muss ihre erste Niederlage einstecken: Regisseur Johan Renck hat das Projekt aufgrund von Terminüberschneidungen verlassen. Sein Ersatz steht bereits fest – und sorgt für Aufsehen: Es handelt sich um Kantemir Balagov, der vor zwei Jahren mit Beanpole die Filmfestspiele von Cannes aufmischte.
Diese aufregende Meldung bringt der Hollywood Reporter. Das Engagement von Balagov ist die bisher interessanteste Entwicklung, die die The Last of Us-Verfilmung durchgemacht hat. Der 29-jährige Regisseur wird die Pilot-Episode inszenieren. Ob er der Serie darüber hinaus begleitet, ist unklar.
HBO’s 'The Last of Us' has found a new director, Kantemir Balagov, the Cannes darling behind drama 'Beanpole' https://t.co/i82IK1CEJB
— The Hollywood Reporter (@THR) January 15, 2021
Beanpole wirkt auf den ersten Blick nicht wie die offensichtlichste Bewerbung für The Last of Us. Allerdings gelingt es Balagov in dem Film herausragend, eine beklemmende, fiebrige Stimmung heraufzubeschwören. Für die Umsetzung von The Last of Us kann das nur zuträglich sein. Hoffentlich muss Balagov seine Handschrift nicht verstecken.
Kreativer Kopf hinter The Last of Us ist Craig Mazin, der mit Chernobyl bereits eine der unbehaglichsten Serien der letzten Jahre geschaffen hat. Darüber hinaus ist Neil Druckman, seines Zeichens Schöpfer des gleichnamigen Videospiels, in die Adaption involviert. Ein Starttermin ist noch nicht bekannt.
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